Kirchliche Trauung
Auch wenn nur im Standesamt die Ehe rechtlich gültig geschlossen werden kann und das oft in einem festlichen Rahmen, gilt vielen Ehepaaren die kirchliche Hochzeit als der feierliche Höhepunkt.
Aber auch hier brauchen Sie bestimmte Papiere, um die Hochzeit begehen zu können. Und: Gerade bei kirchlichen Hochzeiten kommt es darauf an, rechtzeitig Termine zu buchen und abzustimmen.
Die beliebtesten Hochzeitskirchen sind oft lange im Voraus ausgebucht. Und in jedem Falle müssen Sie vor der kirchlichen Trauung die standesamtliche Eheschließung vollzogen haben. Setzen Sie sich also frühzeitig mit Ihrem Pfarrer in Verbindung, dann kommt es zu keinen Terminschwierigkeiten.
Für die evangelische Trauung benötigen Sie:
- Taufbescheinigung (erhältlich bei dem Pfarramt, in dessen Gemeinde Sie getauft worden sind) und Konfirmationsurkunde
- Heiratsurkunde der zivilen Eheschließung (bekommen Sie beim Standesamt)
- die Anmeldebescheinigung der Heimatgemeinde
- das Traugespräch mit dem Pfarrer
Für die katholische Trauung benötigen Sie:
- Taufbescheinigung
- Trauzeugen
- Bescheinigung über die standesamtliche Trauung
- Eheringe
- evtl. Andachtsgegenstände (Rosenkranz, Gotteslob), die gesegnet werden sollen
- optional eine Brautkerze
Das Traugespräch
Beim Traugespräch mit Ihrem Pfarrer erfahren Sie den genauen Ablauf der Trauung. Außerdem werden Sie auf die Grundsätze der Ehe hingewiesen:
- Unauflösbarkeit der Ehe
- Bejahung des Kindes
- Erziehung des Nachwuchses im christlichen Glauben
Für kirchliche Eheschließungen Konfessionen gilt grundsätzlich: Mindestens einer der beiden Ehepartner muss evangelisch bzw. katholisch getauft worden sein.